1 Apfelsaft vs. Orangensaft
Sicher weißt Du, dass die Fleischwirtschaft eine Menge Wasser verbraucht und die Viehzucht für einen enorm hohen CO2-Ausstoß sorgt? 
Genau deshalb isst Du wahrscheinlich weniger tierische Produkte? Vorbildhaft! 
Leider ist es nicht damit getan, wenn Du Deine Ernährung auf mehr Obst und Gemüse umstellst. Denn auch hier gilt es zu differenzieren!
Welchen Saft bevorzugst Du? Apfelsaft oder Orangensaft? 
Orangen kommen aus Brasilien. Der Import verursacht mehr Treibhausgase und ist somit nicht gerade umweltfreundlich. Äpfel wachsen in Deutschland. Müssen also gar nicht erst importiert werden.
Also greife lieber zu Apfelsaft - das tut der Umwelt gut!

2 Kaffee für Haut und Herd

Kaffee – oder genauer gesagt Kaffeesatz – ist vielseitig in Deinem nachhaltigen Haushalt einsetzbar!
Seine wunderbare und effektive Wirkung zeigt der Kaffeesatz bei der Backofenreinigung. Jeder kennt es, das Grauen im Backofen: Das Öl tropft, der Käse läuft über, die Kuchenform war zu voll. Alles wird verbrennt und ist einfach nur noch ein verkohlter Haufen. In der Kaffeemaschine findest Du unsere Geheimwaffe: Eine Handvoll Kaffeesatz. Dazu ein wenig umweltschonende Kernseife – fertig. Mit diesen beiden Zutaten hast Du ein effektives Reinigungsmittel gemixt. Bei hartnäckigsten Verkrustungen kannst Du etwas Scheuermilch hinzufügen. Übrigens auch für Grillroste wunderbar geeignet!
Kaffee neutralisiert Gerüche: Bei Muff im Kühlschrank stell einfach ein Schälchen mit Kaffeesatz hinein und er wird die unangenehmen Gerüche innerhalb weniger Stunden "aufsaugen".
Mit dem Wundermittel kannst Du sogar deiner Haut einen Gefallen tun: Vermenge ein wenig Kaffeesatz mit Oliven- oder Kokosöl und trage das Ganze als Körperpeeling auf. Dank des Koffeins trägt das Gemisch dazu bei, dass deine Haut gestrafft und geschmeidiger wird.

Und noch etwas – wenn Du Dich über Cellulitis ärgerst, versuch es einmal mit 4 EL Kaffeesatz 1-2 TL Natron 1 TL Olivenöl! Gut vermischen und auf die Stelle auftragen, wo Du gegen Orangenhaut kämpfen möchtest. Du wirst begeistert sein!

3 grün = umweltfreundlich?

Die Avocado schmeckt unglaublich lecker und macht sich besonders gut in grünen Smoothies, auf Brot oder im Salat. Die Hauptzutaten sollten jedoch andere sein. Wenn ihr auf Avocado nicht ganz verzichten möchtet seid euch bewusst, dass die Frucht keine reine Weste hat. Im Gegenteil: sie ist zwar grün und lecker und steht wie kaum ein anderes Lebensmittel für den "Healthy Lifestyle", sorgt aber für Probleme, nicht im eigenen Körper, sondern in der Umwelt und der Politik.

Wir sollten uns alle bewusst machen, dass nicht alles umweltfreundlich ist, was grün und gesund ist. Dieser Fehlgedanke schleicht sich leider noch immer in viele Haushalte. Ab und an einmal ein Smoothie mit Avocado oder ein leckeres Avocadobrot geht klar. Täglicher Konsum der Superfrucht sollte jedoch ein Tabu sein!

4 Zitrusfrucht im Haushalt

Zitrusfrüchte kommen von weit her, was eine hohe Umweltbelastung bedeutet. Wenn Du nicht auf Zitrone, Grapefruit & Co. verzichten möchtest, kannst Du auch das, was nach dem Verzehr übrig bleibt nutzen – nämlich als praktische Putzhilfe. So trägst du zumindest durch kreative Mehrfachverwendung zum Umweltschutz bei.
Bestreue eine ausgepresste Zitronen- oder auch Grapefruithälfte einfach mit etwas Salz und schon hast Du einen Öko-Reinigungsschwamm. Damit kannst Du verkalkte und verschmutzte Edelstahlbecken und Wasserhähne säubern. Reibe die entsprechenden Stellen einfach mit der Innenseite der Zitrusfrucht gründlich ab und spüle mit klarem Wasser nach. Wirkt und riecht natürlich frisch!